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Nach ihrer Flucht aus Syrien ist die Suleyman-Familie quer über Europa verteilt. Lazgin lebt mit seinen unmittelbaren Verwandten in der Ukraine, während sein Bruder Koshnhav in Deutschland angekommen ist und der dritte Bruder sich im kurdischen Irak aufhält. Nur der vierte der Brüder verweilt weiterhin in Syrien.
Lazgins Sohn Andriy arbeitet mittlerweile als freiwilliger Helfer für das Rote Kreuz. Im militärischen Konflikt in der Ukraine steht er vor der schweren Frage, ob er bei der Flucht aus einem Krieg helfen oder doch für Erleichterung vor Ort sorgen sollte. Als er die unterschiedlichsten Familienmitglieder besucht verknüpft sich seine persönliche Geschichte immer enger mit der humanitären Aufgabe, der er nachgeht.

Den Dokumentarfilm der ukrainischen Regisseurin Alina Horlowa aus dem Jahr 2020, der zahlreiche Auszeichnungen auf internationalen Filmfestivals erhielt, zeigen wir auf Initiative des städtischen Integrationsbeauftragten Peter Jüdt und in Kooperation mit dem Arbeitskreis Flüchtlingshilfe. Schauplatz der in Schwarz-Weiß gehaltenen Dokumentation ist die Region Donbas in der Ost-Ukraine – vor dem russischen Angriffskrieg. Der Film hat durch den Krieg in der Ukraine traurige Aktualität bekommen. Der Eintritt ist frei.

Im Anschluss an die Vorstellung wird der ukrainische Militärseelsorger Sergey Nezvetsky den Besuchern Rede und Antwort stehen. Der Vater von vier Kindern wurde in Stachanow in der Region Luhansk geboren. Während des Maidan wurde er protestantischer Pastor, zog mit seiner schwangeren Frau in die Westukraine, gründete eine Organisation für Flüchtlinge aus dem Osten und dient als Militärseelsorger im Kriegsgebiet.

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  • 20 Uhr